Inselhopping auf den Hebriden
- Lisa Turzer
- 23. Juli 2024
- 11 Min. Lesezeit
Isle of Raasay & mein Herzensort: die Outer Hebrides

Paula, ich und der Dicke sind auf dem Weg nach Sconser um die Fähre auf die kleine Insel Raasay zu nehmen. Die Fähre geht recht regelmäßig und wir kommen gerade zehn Minuten vor der nächsten Abfahrt am Hafen an.
Mittlerweile regnet es leider aber nicht schlimm und wir lassen uns gemütlich die halbe Stunde ans andere Ufer transportieren.
Auf Raasay angekommen, führt mich der erste Weg zum kleinen Kunstcafe „The Exchange“, das Leonie und ihr Mann betreiben.
Leonie ist Deutsche, hat in Schottland studiert, ist während des Lockdowns auf die Isle of Lewis gezogen und hat während dieser Zeit ihren Mann Calum kennengelernt, der auf Raasay aufgewachsen ist und dort lebte. Also lebt sie mittlerweile auch dort, mit Calum und ihrer süßen Hündin Daisy.
Und weil wir uns über Instagram miteinander verbunden haben und ich mich über den Trubel auf Skye beschwert hatte, meinte sie, komm doch zu uns rüber, hier ist es ruhig, ich lad dich auch zum Abendessen zu uns ein! Ok, sehr gerne, chronisch unterkommuniziert bin ich ja eigentlich immer.


Wir lernen uns also im echten Leben bei einem Kaffee kennen, ich gucke mich ein bisschen im Cafe um, denn Calum zeichnet ganz tolle Illustrationen über die Insel. Leonie verrät mir noch einen halbgeheimen Spot wo ich meinen Campervan parken und mit Paula eine Runde laufen kann.
Und weil das Wetter immer noch eher nicht so toll ist, beschließe ich, eine Tour durch die Raasay Distillery zu buchen. Habe schließlich, seit ich in Schottland bin, noch keine von innen gesehen.
Paula bleibt im Auto und ich ziehe los für die Tour. Die Distille gibt es erst seit 5 Jahren, ist also noch sehr jung, doch schafft Arbeitsplätze auf der Insel. Am Ende der Tour gibt es noch eine kleine Verkostung, wir probieren 3 Whiskys und einen Gin, alle sind ziemlich gut, sogar der Gin, den ich sonst wirklich gar nicht mag. Ist trotzdem auch das einzige Glas, das ich nicht austrinke. Ich empfehle, die Tour mit Schokolade zu buchen, yummi!
Abends sitzen wir dann gemütlich zusammen beim Essen, das tut sehr gut, mal wieder länger mit jemandem zu sprechen und nicht nur Smalltalk zu machen.

Wir wachen am nächsten Morgen mit strahlendem Sonnenschein auf, also ist heute ein guter Tag um ein bisschen diese Insel zu erkunden. Ich möchte ein wenig wandern gehen, eher wieder ohne Paula, das ist immer schade, geht aber nicht mehr anders.
Ich möchte auf den höchsten Berg der Insel, den Dun Caan (443m). Am Wanderparkplatz angekommen, mache ich den Van sonnendicht, so dass es Paula nicht zu warm dort drin wird und laufe los. Der Weg ist recht gemütlich am Anfang, es geht stetig bergauf, aber nicht zu anstrengend. An einem kleinen See angekommen, sehe ich schon den eigentlichen Berg auf den ich will, dazu muss man erst einen Hügel hinunter um dann wieder hochzulaufen, doch ich kann einfach den Abstieg nicht finden und denke schon, ich muss umkehren, weil ich definitiv nicht die steile Geröllroute nehmen will, da kommen mir zwei Wandernde entgegen und ich sehe, wo es bergab geht, puh.
Also laufe ich weiter bis zum Gipfel, das letzte Stück ist steil, aber wenigstens ist der Weg in Serpentinen angelegt und oben wartet ein windstilles, sonniges Plateau auf mich, von dem man zur einen Seite einen herrlichen Blick auf die Isle of Skye und zur anderen aufs Festland hat. Ich genieße ein wenig den Ausblick und mache mich dann an den Abstieg, der arme Hund wartet schließlich im Auto auf mich.
Am Parkplatz begegne ich lustigerweise dem gleichen Paar, dass ich bereits bei meiner Wanderung auf den Beinn na Cro auf Skye getroffen habe, sehr lustig.
Wir fahren noch ein wenig weiter, Calums Road, die einzige Straße, die es im Norden der Insel gibt, die Landschaft verändert sich sehr im Vergleich zum Süden der Insel und wir finden einen kleinen netten Parkplatz, auf dem wir den Rest des Tages verbringen und auch, völlig allein mit ein paar Schafen, übernachten.

Auch am nächsten Morgen scheint noch die Sonne für uns und nachdem wir langsam in den Tag gestartet sind, fahre ich uns langsam wieder in Richtung Süden. Ich muss ein wenig Müll loswerden und dann mal sehen, was ich mit dem Tag noch so mache. Ich entscheide mich noch eine weitere Nacht auf Raasay zu bleiben, ich genieße die ruhige Insel sehr, ich kann gut verstehen, dass Leonie und Calum sich hier so wohl fühlen.


An einem Freitagvormittag nehmen wir die Fähre zurück auf die Isle of Skye, denn am Samstag findet mein gebuchter Workshop statt. Zurück auf dem südlichen Teil der Insel, in Sleat, besuche ich die Ausstellung von Ellis O’Connor, deren Kurs ich am nächsten Tag besuchen möchte, zufällig stellt sie gerade einige Bilder in der Nähe aus. Ich liebe ihre Bilder, sie fängt die Dramatik der Inseln so gut ein, ich liebe die Farben die sie benutzt und freue mich jetzt noch mehr auf den Tag, den ich mit ihr und anderen Malenden verbringen darf. Sie gibt mir noch einen kleinen Tipp um den heißen Tag ausklingen zu lassen, eine Bucht, natürlich über eine Single Track Road zu erreichen, mit Parkplätzen am Wasser und Blick auf Meer und Berge. Ich verlinke den Ort hier nicht, er ist ein Insidertipp, den will ich nicht verraten.
Abends mache ich mich auf den Weg zu unserem Stellplatz, direkt neben dem Gebäude, in dem der Kurs am nächsten Tag stattfindet, wirklich sehr praktisch, ich habe für zwei Nächte dort einen Platz gebucht. So kann Paula im Van bleiben, während ich malen gehe.
Der Tag mit Ellis ist unglaublich inspirierend und ich produziere so viele Bilder…irgendetwas musste da raus. Die ganzen Eindrücke der letzten Wochen, das Drama, die Highlands…alles habe ich aufs Papier gebracht und nebenbei eine ordentliche Sauerei gemacht, aber gerade das hat große Freude gemacht. Im Van und mit Aquarellfarben lässt sich nicht so herrlich wild arbeiten, genau das habe ich gebraucht.

Für den Montagmorgen habe ich mir ein weiteres Fährticket gekauft, es geht ENDLICH auf die Outer Hebrides, darauf freue ich mich schon seit Jahren.
Die Äußeren Hebriden sind eine Inselkette, die im Nordwesten Schottlands liegen, 15 der Inseln sind bewohnt, ca. 50 andere, kleine, unbewohnt.
Ich fahre also zurück in Richtung Norden, nach Uig, wo seeeeehr früh die Fähre abfahren wird. Es gab keine Auswahl an Tickets mehr, also musste ich die erste um 5:15 Uhr nehmen, Check-In bis 4:45 Uhr, na prima. Ich bin eher Frühaufsteherin, aber so früh? Naja, muss wohl jetzt so sein.
Wir übernachten am Hafen von Uig auf einem recht vollen Parkplatz inmitten anderer Autos, damit ich so früh morgens nicht weit fahren muss. Als um 3:30 Uhr der Wecker klingelt, mache ich nur das Allernötigste, noch nicht mal auf einen Kaffee habe ich Lust. Der Hund muss natürlich raus, wir gehen eine kleine Runde, damit sie sich erleichtern kann, ich packe noch alles zusammen und dann geht es schon los, in die Schlange für die Fähre.
Die Überfahrt dauert 1 Stunde und 45 Minuten von Uig nach Tarbert, Paula bekommt sogar ein eigenes Hundeticket und im bequemen Haustierabteil des Schiffes, fahren wir los, die Überfahrt ist ruhig, bis auf einiges Hundegebell, natürlich sind hier viele mit an Bord.

Weil die letzten Wochen ziemlich anstrengend waren, vor allem mit Paulas Krankheit, habe ich auf der Isle of Lewis eine kleine Unterkunft für uns gebucht. Mit einem richtigen Bett, mit Klo und Dusche und herrlichem Ausblick. Eine kleine Schäferhütte, in der wir ein paar Tage verweilen, wo ich viel mit Paula kuscheln kann (das geht nämlich im Van überhaupt nicht) und wir mal ein paar Tage nirgends hinfahren und ich mich nicht darum kümmern muss, wo Wasser und Strom herkommen oder wo ich meinem Müll loswerde.
Wir sind zu Gast bei Elsie und Derek, die beiden sind Künstler*innen und betreiben einen kleinen Bauernhof, außerdem vermieten sie ein paar kleine Hütten an Gäste. Ein absoluter Glücksgriff und eine Herzensempfehlung, falls du auch einmal die äußeren Hebriden besuchen möchtest. Die Landschaft ist großartig, der Mangersta Strand ein Traum mit weißem Sand und türkisblauem Meer und die Gastgeber*innen einfach sehr nett.
Hier findest du die Unterkunft: https://www.mangurstadhgallery.com
Elsie gibt mir auch noch ein paar gute Tipps für die Inseln, auch für die Uists, die ich ebenfalls besuchen möchte. Ich habe mir mittlerweile schon Fähren gebucht, denn noch einmal stehe ich nicht so früh auf.
Nach den paar Tagen in Mangersta bin ich bereit die Inseln zu erkunden, doch die erste Fahrt wird erst mal eine längere in den größten Ort Stornoway, um Wäsche zu waschen und allerlei andere Dinge zu erledigen. Ich finde einen netten Stellplatz an der Westküste, Paula und ich machen einen schönen Spaziergang und lassen den Tag entspannt mit etwas Planung für die nächsten Tage ausklingen.


Ich besuche mit Paula den Butt of Lewis, ja dieser Ort heißt wirklich so, der nördlichste Punkt der Hebriden. Mit ein paar Abstechern zwischendurch landen wir dann am Strand von Shawbost.
Und weil die Nacht davor wohl Nordlichter am Himmel Schottlands zu sehen waren, die habe ich leider wegen Schlafen verpasst, bleibe ich diese Nacht wach um vielleicht doch einen kleinen Blick auf die Aurora Borealis zu erhaschen. Und tatsächlich, es ist auch um 1:30 Uhr noch nicht ganz dunkel, um diese Uhrzeit ist es Mitte Mai eigentlich schon schwarze Nacht, also mache ich ein paar Fotos mit dem Handy und sehe auf dem Bildschirm tatsächlich die bunten Schwaden. Ganz so stark, wie sie offenbar die Nacht davor waren, sind sie heute nicht mehr, doch über die Kamera deutlich erkennbar. Toll!
Und weil die Nacht dadurch kurz war, bleibe ich einfach noch eine Nacht an diesem Strand, es ist auch wirklich schön dort.

Als wir den Strand verlassen ist alles in dichten Nebel gehüllt, doch der erste Stopp den ich mache, ist das Gearrannan Blackhouse Village, ein Dorf aus alten Bauernhäusern, die aus dicken Steinmauern und Reetdächern bestehen und bis in die frühen 70er Jahre auch noch bewohnt waren. Mittlerweile findet man dort ein Hostel, ein paar Ferienwohnungen und ein Museum mit voll eingerichtetem Raum, fühlt sich ein bisschen nach Zeitreise an, dort hineinzugehen. Im Teil des Hauses, der früher einmal ein Stall war, steht mittlerweile ein Webstuhl, an dem freiwillige Helfer zeigen, wie der berühmte Tweed hergestellt wird.


Das Wetter wird leider nicht besser und es ist auch ziemlich kühl, ich gehe zwar trotzdem ins Wasser, weil wir wieder einen Strand entdeckt haben, doch es ist wirklich ungemütlich.
Das Wetter ist auch am nächsten Tag nur mäßig besser, doch wir fahren eine wunderschöne 20km lange einspurige Straße nach Huishinish. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde und die Community hat hier sogar eine Dusche zur Verfügung gestellt, das überzeugt mich, die Nacht zu bleiben, auch wenn der Parkplatz wirklich sehr voll und wir zwischen Wohnmobilen eingepfercht übernachten. Für die Ungemütlichkeit dann mit 25 Pfund doch recht teuer, einzig der Ausblick und die freilaufenden Highland Cows besänftigen mich etwas.

Der nächste Vormittag sieht dann aber schon ganz anders aus, denn wir fahren zum Luskentyre Beach und erwischen einen der besten Campspots ever!
Mit direktem Blick auf den unglaublich großen weißen Sandstrand und das türkisblaue Meer, mit netten Nachbarn und wirklich sensationeller Natur. Ein absoluter Traum! Der Parkplatz auf dem ich stehe, ist für Camper vorgesehen, die Gemeinde bittet lediglich um eine Spende von 5 Pfund pro Nacht, die bezahle ich mit Freuden und wir bleiben auch gleich zwei Nächte.
Paula kriege ich sogar dazu, dass sie mit mir bis an den „richtigen“ Strand läuft, auf dem Rückweg gibt es noch ein Eis, ich bin ganz verliebt in diese Gegend. Würde mir jetzt jemand anbieten, dort für immer zu bleiben, ich würde es sofort annehmen!
Leider bleiben wir dort nur für zwei Nächte, es ist so schön, ich kann mich kaum trennen und auch Paula will eigentlich gar nicht weg. Aber ich habe ja eine Fähre nach North Uist gebucht, also müssen wir irgendwann weiter. In Tarbert kann ich noch Grauwasser loswerden und frisches Wasser tanken und dann geht es ans südliche Ende der Isle of Harris, Leverburgh. Dort machen wir noch einen schönen Spaziergang, bis uns abends die letzte Fähre nach Berneray fährt. Circa eine Stunde dauert die Fahrt durch die kleinen Inseln, bis wir am winzigen Hafen ankommen.
Müde und hungrig kommen wir am Campingplatz an, ein Ort direkt am Meer der von Bauern zur Verfügung gestellt wird und eigentlich nur einen Mülleimer und Frischwasser bereit hält. Und die tolle Aussicht aufs Meer. Es ist super windig und der Campingplatz auch recht voll, doch ich finde noch einen Spot für uns.

Der nächste Morgen begrüßt uns auch noch etwas grau, doch während der Fahrt in Richtung Süden klart es etwas auf. Ich fahre bewusst nicht die schnellere Straße, sondern entscheide mich ein wenig von der Insel zu sehen und eine Schleife zu fahren, um an den nächsten Strandstellplatz zu kommen, den ich mir herausgesucht habe. Auf dem Weg halte ich noch beim Hebridean Smokehouse an um geräucherte Jakobsmuscheln und Lachs zu kaufen.

Überhaupt ist unser Aufenthalt auf den äußeren Hebriden hauptsächlich davon geprägt an wunderschönen Stränden zu übernachten, im türkisblauen Meer zu baden und hin und wieder auch mal eine Wanderung zu machen.
Autofahren auf den Inseln ist tiefenentspannt, auch wenn die meiste Strecke aus einspurigen Straßen besteht. Alle Fahrer*innen sind höflich und rücksichtsvoll, als langsameres Fahrzeug lässt man ständig Autos überholen, doch alle bedanken sich mit einem Handzeichen oder einem Lichtsignal.
Wir hangeln uns von Strand zu Strand von einem Stellplatz, der schöner ist als der Andere. Meistens scheint die Sonne, ich finde hervorragende schwedische Zimtschnecken, die in einem Community Centre verkauft werden und laufe in Eriskay einen Berg ohne richtigen Weg hinauf, nur um von oben den besten Blick auf die türkisen Buchten und auf alle andern Inseln der Hebriden, bis nach Skye, Rum etc. zu haben. Ich besuche in Sollas eine deutsche Buchbinderin, die hier Bücher bindet und Papier schöpft und mit der ich mich sehr gut unterhalte.
Nach einem Wetterumschwung gehe ich in Berneray in die Saltbox Sauna, um danach direkt ins Meer zu springen und beschließe dort, ich habe noch nicht genug, ich möchte doch noch nach Barra, obwohl ich das eigentlich nicht vorhatte.

Ich buche also kurzerhand meine Fährfahrten noch einmal um und buche noch eine nach Barra hinzu.
Auf dieser winzigen Insel finde ich einen ganz herrlichen Campingplatz für sehr wenig Geld mit Strand vor der Tür und einem kleinen Hügel im Rücken, auf den Paula und ich öfters hinauflaufen um die Aussicht zu genießen, bei Sonnenschein, aber auch bei Nebel und Regen.

Nachdem ich die Insel einmal mit dem Van umrundet und bei sehr schlechtem Wetter auch Vatersay (die südlichste Insel der äußeren Hebriden) besucht habe, entschließe ich mich die restlichen Tage auch bei Angus auf dem Campingplatz zu bleiben und von dort aus weiter Ausflüge zu machen.
Alleine mache ich eine Wanderung auf einen Hügel in der Umgebung um den Flughafen von Barra von oben zu sehen, dieser besteht nämlich gänzlich aus Sandstrand. Einmal am Tag fliegt hierher ein Flugzeug aus Glasgow und zurück, leider war es an diesem Tag so stark verspätet, dass ich nicht im kalten Wind warten wollte.
In der letzten Zeit überkommt mich immer wieder Traurigkeit und Einsamkeit, weil ich so viel alleine unterwegs bin und diese wunderbaren Eindrücke mit niemandem teilen kann, aber auch, weil ich weiß, dass ich hier nicht einfach so bleiben oder für längere Zeit wiederkommen kann. Ich habe schon vor Jahren mein Herz an die schottischen Highlands verloren und diese Inseln haben mich jetzt so richtig angefixt. Die Kombination aus Drama der Berge und den Stränden, in Kombination mit den netten Einheimischen und den vielen Künstler*innen die hier leben und arbeiten, hat es mir irgendwie angetan.
Und dass ich immer noch nicht weiß, wo es eigentlich hingehen soll für mich, sowohl örtlich als auch sonst so insgesamt, erwischt mich immer wieder und lässt mich nicht den Augenblick genießen.
Immerhin fange ich in dieser Zeit an, diesen Blog zu schreiben, so dass ich das Gefühl habe, ich kann noch mehr teilen und meine Fotos liegen nicht nur irgendwo in einer Cloud oder Festplatte herum.
Als ich mich von Barra verabschiede, ist es früh morgens, wir haben zwei Fährfahrten vor uns, sodass wir abends wieder auf der Isle of Harris landen und sogar noch am Sehnsuchtsort Luskentyre Beach einen schönen Campspot finden.
Ich verbringe noch zwei weitere Tage mit leider eher schlechtem Wetter, aber natürlich am Meer, auf der Isle of Lewis, danach geht es von Stornoway ans Festland nach Ullapool. Ich bin traurig, dass ich die Inseln verlasse, es ist als würde ich einen guten Freunde hinterlassen.
Aber ich freue mich auch auf neue Landschaften und die Nordküste Schottlands. Und nachdem das Wetter die letzten Tage nicht sonderlich einladend war, hoffe ich auch auf besseres Wetter am Festland.

Wir fahren einen Teil der North Coast 500, mittlerweile eine beliebte Route im Norden Schottlands, ich habe nach den eher touristenarmen Inseln ein bisschen Respekt vor den Wohnmobilen, die sich dort angeblich durch die Landschaft schieben, aber wir werden ja sehen….

























































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